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Berichte Welpen

Akima, Jorinde mit Orest und dem bösen Heinrich
Wir sind ja alle schon groß und sehr viel Neues gibt es nicht für uns zu entdecken, denkt man.
Orest fiel uns sehr merkwürdig auf, er wollte partout nicht mehr durch den Flur gehen. Jorinde und mir fiel nichts auf, wir fanden Orest nur sehr merkwürdig. Wir schauten uns das einen Tag lang an und dann wurden wir auch unruhig. Orest wird ja wissen, was Sache ist.
Die Menschen suchten, überlegten und hatten keine Idee, warum Orest so schräg war.
Also fangen wir von vorne an, was ist anders seit einigen Tagen? Nichts! Hat er sich erschreickt? Nein!
Gibt es etwas Neues? Nein! Seit wann ist er komisch und was war unmittelbar vorher? Chefin war in der Stadt und kam mit einer Tüte zurück, sie hat eine Jacke gekauft. Ok, Jacken haben wir viele und vor keiner Angst. Chefin zog die Jacke an, Orest sofort verschwunden. ??? Ok, es ist eine Daunenjacke. Die Jacke wurde gewaschen, gewaschen, gewaschen, gespült, gespült, gespült, getrocknet und hang erstmal weg.....lange Nase von Orest, nööö nicht mit Orest. Ok, Jacke ganz weg gepackt und Tage später heimlich angezogen als Orest schlief und die Jacke nicht sehen konnte. Kaum war Chefin damit im Erdgeschoss, raste Orest bis in die hinterste Gartenecke und versteckte sich.
Flucht ist mal ganz schlecht.....ok die Jacke ist böse, warum auch immer....Orest bei geholt und die Jacke auf “böser Heinrich” getauft. Orest musste den bösen Heinrich nun ertragen und Chefin hat es geschafft, Orest geht tatsächlich mit Chefin und bösem Heinrich zusammen raus.
Mittlerweile ignoriert er den bösen Heinrich schon. Jorinde und ich vermuten, Orest hat sich mal irgendwann vor so einer Ente, Schwan, Gans erschreckt....vielleicht am See oder so? Der böse Heinricht muss ihn mal angefaucht haben oder vor seiner Nase geflattert sein.
Der böse Heinrich hat auf jeden Fall für Wirbel gesorgt, Orest erfolgreich therapiert.

 

 

Erlebnisse kurz nach meinem 1. Geburtstag:
Heute wurden Jorinde und ich vermessen. Wir haben viele andere Berger gesehen und erlebt und fanden das ganz schön aufregend. Fremde Menschen betrachteten mich und hielten mir einen Meßschieber an. Was soll das denn? Jorinde war sehr geduldig und ließ es geschehen. Ok, wenn sie das mit sich machen läßt, dann gebe ich auch mal klein bei. Mit Peter war das dann auch kein Problem. Die Menschen haben eine Geduld....ich wußte gar nicht, das es so viel an mir zu entdecken gibt.
Wir mußten sogar an einer Wand entlang laufen und wurden fotografiert. Aber das Fotografieren im Garten ist da viel netter, da dürfen wir nämlich bei toben. Nach 3 Stunden haben wir unser Pflichtprogramm abgearbeitet und dann hatten wir auch keine Lust mehr.
Jorinde hat ihre 1. Menschen-Mama wiedergesehen und Jorinde freute sich wie verrückt! Hunde können sich nicht freuen? Haha, ihr hättet das mal sehen sollen. Jorinde hat Iris sofort erkannt und sie stürmisch und überschwänglich begrüßt. Die Menschen freuen sich jedesmal so sehr darüber und Jorinde auch.
Der Verein freut sich nun über unsere Daten und wir haben wieder etwas Neues erlebt und verarbeitet.
Orest hat den Tag bei Oma verbracht und völlig entspannt genoß er 100% Aufmerksamkeit. Es war ihm natürlich ein Vergnügen die Köstlichkeiten allein zu verspeisen. Orest hatte die Krone noch auf als er nach Hause kam. Obwohl, er freute sich dann schon uns wieder um sich zu haben! Ganz alleine kann er nämlich gar nicht mehr sein.... er liebt seine Damen und hat sie immer gerne um sich und wir mögen ihn auch sehr gern. Er hält immer Wache, wenn die Damen in ihren Kissen kuscheln! Mädels, so muß das sein!!!

 

Der 2. Geburtstag von Jorinde und mein/unser 1. Geburtstag:
Jorinde ist vor einigen Tagen 2 Jahre geworden und sie ist immer noch eine gute Hunde-Mama zu mir, so würdet ihr es sagen. Jorinde putzt mein Maul und kuschelt mit mir. Wir jagen uns auch sehr gerne, was im Haus jedoch nur bedingt geduldet wird. Orest kann ich wunderbar nerven. Ich mache mich ganz klein und zwicke ihn zaghaft in die Füße, er brummt mich dann an und wird manchmal ganz schön sauer auf mich. Und wenn ich mich stur stelle, dann zeigt er mir auch mal ganz schnell die Grenzen auf.
Jorinde kontrolliere ich da viel besser. Ihre Schmerzgrenze ist höher und wir balgen, ich lege meine Pfoten auf ihren Rücken... jedoch: sie hat die höhere Rangstellung und das ist für mich ok. Ich mag beide gut leiden und sie mich auch. Mein Kissen finde ich sehr schnell und ich bin auch am geduldigsten, wenn es an der Haustür klingelt. Bevor ich Ärger mit den Großen bekomme, verschlafe ich lieber die Rückkehr meiner Menschen.... Was ich am liebsten mache? Kuscheln, ganz klar!
Neugierig bin ich auch sehr. Mit Orest laufe ich wunderbar an der Leine, “die Schwarzen sind ein gutes Team!” Jorinde ist immer sehr wachsam, hütet gerne, mag die Führung nicht abgeben. Wir sind zu 3. auch gut unterwegs, aber es ist turbulenter wenn Fremde auftauchen. Jorinde findet fremde Hunde fast immer unnötig, außer in der Hundegruppe, da kann sie sich dann auch mal ordentlich verhalten.
Ich bin jetzt fast so groß wie Jorinde. Wenn ich neben Orest liege, kann man uns manchmal gar nicht so schnell unterscheiden, ich bin ihm sehr ähnlich.
Ja und meine Erziehung, dazu schreib ich ein Erlebnis:
Peter und Yvonne fuhren alleine mit mir zum Baumarkt. Wenn ich immer ein großes Maul habe, aber alleine bin ich dann doch lieber still.... An lockerer Leine liefen wir zum Eingang, vorbei an zahlreichen großen Gegenständen.... upps.... ich wollte flüchten, da kam ein leises zischen und ich bremste sofort.
Yvonne konnte mit dem Zischen ein herrliches Brems-Lauf-Spiel mit mir spielen und ich reagierte sofort.
Hinter uns lief ein junges Paar und die beiden hatten ihren Spaß an mir. Meine Bremsung sah so gut aus, ich blieb immer schön neben Yvonne. Das Paar zischte dann auch mal kurz und ich schaute verwundert nach hinten, großes Lachen.... hey, auf Euch höre ich nicht!!! Den Baumarkt fand ich beeindruckend, aber nicht wirklich was für Hunde, außer die Leckerli Abteilung :)
Jorinde und die 1000 Ungeheuer:
Draußen ist Jorinde ja extrem wachsam und es entgeht ihr gar nichts. Seit einigen Tagen geht Jorinde nur äußerst langsam abends über unsere Wiese im Park. Für Yvonne ist das Schneckentempo überhaupt nichts, Jorinde genießt das gerade. Sie ist sehr mit dem Schnüffeln beschäftigt, schaut sich sehr viel und sehr aufmerksam um. Sehr oft fragt sie an, ob auch wirklich alles gut ist und Yvonne bestätigt ihr das. Jorinde bleibt ganz nah bei Yvonne, gerne sogar hinter Yvonne. Wenn ich mit Orest unterwegs bin und wir treffen Jorinde, dann hat sie uns schon lange vorher wahrgenommen. Das Schneckentempo tut Jorinde super gut und für unter 100 m Weg kann man tatsächlich 1 Stunde verbringen. Jeder abschweifende Blick von Jorinde bedeutet stehen bleiben und warten...bis Jorinde wieder Yvonne anschaut. Erst dann gehen sie weiter, einige Schritte bzw. bis zur nächsten Entdeckung von Jorinde. Eindrücke werden gesammelt, gespeichert. Falsche Verhaltensweise wird korrigiert, ruhig und sofort. Vielleicht versucht ihr das auch einmal? Es macht viel Spaß und stärkt die Bindung.

Wir wünschen Euch allen einen schönen Geburtstag und habt weiterhin viel Spaß!


 

 

5 Berger und 1 Tibet treffen sich zum Herbst-Spaziergang:
Die Hüte-Power-Pakete haben ihre Ankunft lauthals quittiert und die fremde Umgebung neugierig betrachtet. Jorinde war der Meinung, sie müsse sich für das ganze Rudel einsetzen. Sie zeigte gleich ihren hütenden Blick und hätte gerne ihre Kreise gezogen. Madame mußte die Aufgabe aber gleich abgeben. Jorinde ist der Meinung, die Führungsaufgabe wäre ihre, es scheint aber nicht wirklich ihre angeborene Aufgabe zu sein. Jorinde ließ sich beim Spaziergang -allein mit Fibi- gut einordnen. In der Berger Gruppe funktionierte das so natürlich nicht und so traf Fibi allein auf 2x gesamtes Rudel. Anton und Flocke waren sehr zurückhaltend, vorsichtig, aber nicht ängstlich. Fibi und Jorinde tauschten Blicke und die Damen arrangierten sich sehr gut. Orest hielt sich aus dem Geschehen raus, er stolzierte im schönsten Berger Trab hinter uns her, ganz nach dem Motto “die Damen mal schön laufen lassen und Abstand halten, besser und ruhiger ist das”. Orest ließ sich mal wieder durch nichts aus der Ruhe bringen.
Jorinde, Fibi und Akima jagten zusammen, erkundeten und verkündeten ihre Strophen. Flocke, eine ganze liebe Tibet-Dame, behielt ihren Anton und ihr Menschenrudel gut im Blick.
Akima zeigte sich mal voll Energie und ihr weißes Gebiss blinkte in der Sonne. Die Maus kann auch mal richtig sauer werden und dann geht es vorwärts. Angst hat sie nicht, aber die Bremse funktioniert auch gut. Innerhalb kürzester Zeit hatten die 6 Hunde für sich geklärt, wer was darf. Alle anderen fremden Hunde waren klar abgegrenzt und auch als der ein oder andere mal vorsichtig zu uns kam, unser Grüppchen war klar für sich aufgestellt. Gemeinsam erkundeten wir dann die Wege, Wiesen und das Ufer. Anton ließ sich gleich bei Ankunft von Peter kuscheln und schmuste auch mit Elisa. Der “kleine Kobold Orest” (Anton) ist richtig artig und benimmt sich einfach toll. Zusammen mit Flocke blieb er fast immer bei seinen Menschen und beobachtete genau das Geschehen. Orest war in Antons Alter genauso vom Verhalten und Orest sah auch genauso aus wie Anton.
Anton und Flocke haben vor der Haustür einen kleinen Wald fast für sich alleine. Sie haben selten zahlreiche Hundekontakte. Gerade für die beiden war es heute eine sehr ungewohnte Situation, die sie aber hervorragend gemeistert haben.
Ohne Fleiß keinen Preis: Die Gruppe freute sich auch über fliegende Leckerchen und jeder bekam etwas ab. Bis auf ein Brummeln von Jorinde gab es überhaupt keinen Futterneid.
Wir hatten viel Zeit die Hundebegegnungen zu beobachten und hätten ein Buch über die Kommunikation unter Hunden schreiben können. Zum Glück hatten wir Papier und Stift nicht dabei. ;)
Dafür aber den Fotoapparat.......
Es war ein toller Tag, lieben Dank an Euch!!!

 

Frisch aus dem Ausland zurück und schon gibt es richtig Zoff:
Peter hatte Jorinde und Orest an der Leine und ich ging mit Yvonne vor.
Wir übten auf unserer Gassirunde und hielten deshalb Abstand voneinander.
Yvonne ging mit mir über unseren Friedhof und wir liefen auf ein Wiesenstück zu.
Plötzlich wird Yvonne aufmerksam und ich habe das sofort gemerkt. Zielstrebig folgte ich ihrem Blick.
Was liegt denn auf der Wiese? Ein Mensch? Der liegt da nie und 2 weitere standen daneben.
Yvonne verwundert und vorsichtig. Natürlich hatte sie ihr Handy nicht dabei, warum auch?
Ich merkte die Spannung und bellte mal vorsichtig, ganz nach dem Motto “Jorinde, Orest zack, zack...hier ist was komisch”. In dem Moment sprang der Mensch auf, breitete seine Arme aus und stampfte bedrohlich schnell auf uns zu. Schrie, fixierte mich und ich wurde ängstlich.
Yvonne blieb halbwegs ruhig und überlegte blitzschnell, was sie machen sollte. Leine lösen oder nicht?
Das Monster fixierte mich immer noch und er haßte mich. Leine blieb also dran.
Yvonne hielt mich links, machte einen Schritt und das männliche Monster tobte an ihrer rechten Seite und stand direkt neben ihr. Da war klar, der wollte uns an den Kragen und das richtig. Der war nicht betrunken, der stand unter Drogen und das gewaltig.... wirkte wie ein durchgeknalltes Monster aus dem Movie World zu Halloween.
Echt eine ganz üble Situation. Yvonne wollte vermeiden, dass dieses Monster mir etwas tat und so gingen wir links herum und er konnte mich nicht mehr fixieren und mir nichts tun, da Yvonne dazwischen stand.
Sie zupfte an der Leine und blitzschnell ab die Post, den Weg zurück, in Richtung Peter, Orest und Jorinde.
Die 3 haben den Teil des Szenario erst gar nicht gesehen, sie hörten mich nur bellen und wunderten sich über unseren fluchtartigen Rückmarsch.
Wir waren ganz aufgeregt und haben berichtet. Peter ist dann mit Orest und Jorinde vor gegangen und dieses Monster wurde von seinen Anhängern weg gezogen..... sicherlich hat er nicht damit gerechnet, dass noch 2 große Hunde erscheinen.
Yvonne fand es schade, dass sie Orest und Jorinde nicht an der Leine gehabt hatte, als sie von dem Bekloppten attakiert wurde. Orest und Jorinde wären da sicherlich nicht so ängstlich gewesen wie ich.
Egal, mein Leben war gerettet, mir ist nichts passiert. Wir haben die Situation gut gelöst. Prima Team!
Statt Handy in der Jacke werden wir demnächst vermutlich mit Pfefferspray spazieren gehen oder sollten wir besser Schutzhunde werden?! Besser bzw. sicherer wäre das!
 

Unser Sommerurlaub mit 12 Pfoten:
Die Großen durften diesmal zusammen in einer Box ihren Platz finden und Zwerg Akima bekam ihr Plätzchen auf dem Rücksitz. Akima genoss von rechts und links gekuschelt zu werden. Sie beanspruchte auch gleich das Schmusekissen, welches eigentlich für die Menschen gedacht war. (Die Betonung liegt auf war.)
Ein voller Kofferraum mit einer bestückten Hundebox kann nur bedeuten: wir fahren ans Meer!
Und so war es dann auch.....

Jorinde: Neben Orest war es sehr gemütlich. Ich war nicht alleine und klaute mir noch etwas mehr Platz von ihm. Orest ließ es mit einem leisen Knurren zu. Eine andere Chance hätte er auch nicht gehabt, sonst wäre ich zickig geworden.
Orest: Etwas Platz reicht mir. Hauptsache, Jorinde hält die Klappe. Die kann richtig zickig werden und da habe ich keine Lust drauf!
Akima: Herrliches Plätzchen für mich und das Kuscheln werde ich genießen. Kann das bitte jeden Tag so sein. Toll, die Großen sind im Heck und können mich nicht stören, wenn ich frech sein will. Aber jetzt bin ich zufrieden und super lieb.
Die Fahrt war wieder völlig stressfrei.
Auch dieses Jahr hatten wir keine Hundehütte, sondern ein richtig gemütliches Haus mit einem großen Garten. Uns gefiel es sofort.
In den ersten Minuten wollte ich, Akima, doch mal schauen, was denn vor dem Zaun los ist und steckte meinen Kopf unten durch. Der Zaun hielt mich fest und ich schrie wie am Spieß. Im Schreien bin ich ganz groß.
Yvonne rettete mich..... Orest und Jorinde schauten dabei zu. Der Zaun war dann für mich an dieser Stelle erledigt. Einige Tage später versuchte ich es ein Stückchen weiter, da war mehr Platz, aber ich legte mich nur darunter und blinzelte. Bin doch nicht verrückt und versuch das nochmal.
Einmal verblieben wir im Haus, da unsere Menschen auf Futtersuche gingen. Orest nahm die Gelegenheit wahr und legte im Haus den Sicherheitsriegel um, so dass die Tür verschlossen war und nicht geöffnet werden konnte, von draußen. Zum Glück sind unsere Menschen nicht blöd..... :)

Orest und Jorinde haben mir den Strand gezeigt und wir erkundeten alles. Der Sand ist toll und wir haben wieder sehr viel Platz für uns gehabt und es war nicht voll. Sehr, sehr schön.... so soll es sein!
Wir haben gebuddelt, bis unsere Nasen mit Sand gefüllt waren und wir schon einen Sandberg auf der Nase hatten. Das Fell war sandig und wenn wir uns geschüttelt haben, hätten wir einen Sandkasten damit füllen können. Sand in den Ohren und Sand in den Augen. Ich, Akima, habe so sehr übertrieben, Peter musste meine Augen sogar vom Sand befreien und das war nicht toll für mich. Aber ich habe es geschehen lassen und danach war wieder alles gut. Die Menschen haben mir sogar eine Sandbrille angedroht, wenn ich nochmal so wild bin. *oh Schreck, lieber nicht!*
Im Wasser war ich, Akima, auch. Erstmal probieren....pfui....salzig.....das schmeckt so schrecklich, ist echt zum k-c-en und das habe ich dann auch gemacht. Zack und wieder gab es ein unanständiges Foto.
Unsere Trinkflasche hatte nach dem Erlebnis dann wieder einen ganz anderen Stellenwert bekommen.
Jorinde und Orest haben das Salzwasser nicht probiert...... vermutlich macht Erfahrung klug.
Klug bin ich jetzt auch.

Wo wir auftauchen ist immer Stimmung und alle die uns nicht sehen, die hören uns. Wir haben als Trio beschlossen, auf unser Rudel aufzupassen und wir sind wachsam und äußerst aufmerksam.
Die Menschen üben, das bereits zu sehen, was wir im nächstem Moment entdecken können. Sie teilen es uns mit, aber wir quittieren es immer, wenn auch schon leiser.
Das Trio wacht und wer uns nicht genehm ist, wird ganz schnell vertrieben und das immer mit Erfolg.
Eine tolle Aufgabe.... unsere Menschen verstehen uns und manchmal geben sie uns sogar Recht.
Dennoch hätten sie da gerne etwas mehr Kontrolle über uns zusammen.
Ha ha ha.... als Trio ist das nicht so einfach, wie jeder allein. Orest bleibt meistens ruhig und entspannt, der geht mir und Jorinde auf den Keks. Wir können ihn nicht so richtig aufheizen. Aber wehe wenn er einstimmt, dann steht uns Dreien schon ein Brocken gegenüber. Da halten wir fest zusammen!
Die Menschen hatten die fantastische Idee eine gefüllte Veranstaltung zu besuchen. So viele Menschen in einer kleinen Stadt.... es war kaum zu glauben. Wir wollten uns eine “Ausstellung” anschauen und die lag mitten im Einkaufszentrum. Parkplatz?? Den letzten haben wir gefunden.... und los ging es.
Ah, da gab es noch bestimmte Läden, in denen die Teenies rein wollten und wir haben gewartet.
Da zogen unendlich viele Menschen an uns vorbei und gelegentlich auch einzelne Hunde. Fahrräder, Kinderwagen, Rollstühle und noch andere komische Dinge.
Hilfe.... was ist hier los? Mal laut bellen..... und alle schauen uns an..... blöde Lösung für uns.....
Knurren..... hilft auch nicht...... wir haben alles probiert.
Unsere Menschen zeigten viel Verständnis für uns und waren uns nicht böse.
Yvonne meinte, ihr macht das schon ganz toll. Ich finde die gaffenden Menschen auch übel und so manch eine Gestalt hätte ich auch lieber nicht gesehen. Yvonne fand es auch nicht so tragisch, als wir an der Leine gezupft haben und da weg wollten. Sie konnte das voll verstehen.
Nach 2 Stunden Trubel haben wir den Ort verlassen und kamen vollständig wieder am Auto an.
Yvonne: Das Trio ist sofort aufgefallen und alle Leute haben neugierig geschaut, förmlich gegafft.
Jorinde ist fuchsteufelswild geworden, wenn Menschen sie mit ihren Blicken fixiert haben. Akima hat sich an Jorinde orientiert und die “dummen Menschen” wurden verbellt.
Der Ausflug war eine schöne Gelegenheit, die Aktionen und Reaktionen von Mensch und Tier zu beobachten. Wenn man bedenkt, man sieht schon in der Stadt selten Hunde, dann war es für das -und mit dem- Trio eine Attraktion. Wir fanden es nicht stressig, eher lehrreich und amüsant.
Danach ging es an den Strand und auch an diesem Tag waren die Hunde geistig und körperlich ausgelastet.  ;)
 

Am Strand haben wir mit unseren Menschen getobt, gespielt, gekuschelt und den Tag genossen.
Auch am Strand haben wir alle Blicke auf uns gezogen, aber da war es richtig schön.....

Wir fanden den Urlaub einfach nur toll, waren immer dabei, hatten die Menschen um uns und haben viel Neues erlebt. Die Menschen könnten sich keinen Urlaub ohne uns vorstellen. Allerdings möchten sie mit uns noch ganz viel lernen und das ist unsere Aufgabe für die nächste Zeit.
 

 

Wir genießen unsere Freizeit und die neuen Erlebnisse und Veränderungen mit Orest, Jorinde und Akima.
Jorinde lernt jeden Tag ein wenig mehr und sie ist sehr aufmerksam dabei. Mit einem prüfenden Blick werden wir betrachtet und sie reagiert sehr schön.
Akima, die pubertierende Maus, testet ausgiebig ihre Grenzen und harmoniert draußen am besten mit Orest. Wenn sie ganz allein mit uns unterwegs ist, läuft sie wunderbar mit und es gibt kaum etwas, was wir korrigieren müssen, außer: wenn gerade der jugendliche Hafer sticht.
Jorinde und Akima gemeinsam haben die doppelte Ladung Energie und erfordern eine Menge Durchsetzungsvermögen und pure Aufmerksamkeit von uns. Akima macht Jorinde alles nach und das Wissen darum, ist sehr wichtig.
Das Trio ist aber auch gemeinsam gut unterwegs mit uns, jedoch müssen wir das Geschehen um uns sehr aufmerksam beobachten, um die Ruhe auch zu bewahren.
Lustig ist es, wenn wir mit unserem Trio auf einen einzelnen Hund treffen und schon aus der Entfernung sehen, “datt wird nix”...”Herrchen wird gezogen”.... Wenn einer der Drei dann aufmerksam schaut oder fixiert, wird die Situation ganz schnell gesplittet und man glaubt es kaum, sogar Jorinde kann dann ruhig bleiben.
Orest ist immer souverän, aufmerksam und man merkt ihn draußen gar nicht, wenn man mit ihm spazieren geht. Da gibt es kein Ziehen oder sonst etwas. Der Herr stolziert hinter uns oder neben uns und schaut aufmerksam zu uns, ob er auch “alles richtig macht”. Orest ist sehr feinfühlig und er bemerkt sofort, ob es ok ist oder nicht. Ein Blick und Orest passt sich an, wenn nötig. Ich könnte stundenlang mit ihm spazieren und alle Hunde dieser Welt treffen. Selbst bei nicht so gern gesehenen Hunden, ist er leicht zu händeln. Orest läßt sich in jeder Situation korrigieren, wenn überhaupt nötig.
Unseren Sommerurlaub werden wir natürlich mit O-J-A verbringen. Es kann nichts schöneres geben.
Ist doch klar, oder?
 

 

Bei dem fürchterlich warmen Wetter haben wir heute gut 4 Stunden auf dem Hundeplatz verbracht und uns wacker durch die Lesestunde gearbeitet. Zum Glück gab es Schatten und jede Menge Wasser und Getränke für Hunde und Menschen. Wir sind von den zahlreichen Hundebegegnungen und dem Beobachten platt und die Drei auch. Jorinde war anfangs sehr aufgeregt, irritiert und wollte keine neue Bekanntschaften schließen. Das musste sie auch nicht. Sie hatte sich sehr über einen souveränen Hund gewundert. Es gab sehr viele Augenblicke in denen wir sehen konnten, das Jorinde eine unsichere Hündin ist. Sie ließ sich aber Stück für Stück “ihre Angst” nehmen und zwischendurch lag sie entspannt da. Ach, ich muss dazu schreiben: es waren so gut 12 fremde Hunde in der Gruppe. Es gab keine ernsthaften Auseinandersetzungen. Der souveräne Hund “schwebte” durch die Gruppe und keiner der Hunde zweifelte seine Souveränität an. Orest blieb entspannt und suchte sich ein ruhiges Plätzchen. Ein anderer unkastrierter Rüde hätte Orest gerne kennengelernt. Die beiden haben mit einem Knurren beschlossen, sich nicht anzufreunden. Akima verbündet sich mit Jorinde und gemeinsam sind sie stark. Die Damen werden damit leben, dass das so erst gar nicht einreißen wird. Bevor der Zwerg sich Unsinn abschaut, wird Jorinde nun frühzeitig gestoppt bzw. Akima darf Jorinde nicht zum Unsinn anstiften. Große Aufregung, die sich dann schnell hoch puschen kann, wird es nicht geben. Wir arbeiten mit 3 Hunden und die anderen Menschen hatten maximal 2 Hunde. Zum Schluß saßen die Menschen mit ihren Hunden beisammen auf der Wiese und es herrschte Stille. Es gab keine Aufregung, kein Bellen, die Hunde relaxten und die Menschen unterhielten sich über die Erlebnisse.
Am Abend bin ich noch eine Runde mit Orest gegangen und was soll ich sagen, es ist das reinste Vergnügen mit ihm! Maximal ein Laut und er passt sich der Gehgeschwindigkeit an, mal langsam und mal schneller. Selbst die Damen laufen wunderbar hinter uns, wenn sie rechtzeitig ihren Raum gezeigt bekommen. Wir werden das üben, üben, üben..... Irgendwann wird Jorinde ihre Unsicherheit ganz ablegen.
 

Gerade habe ich mir mal wieder die Welpenfotos angesehen und ich weiß nicht, wo die Zeit geblieben ist. Die Geburt der Welpen ist noch gar nicht so lange her und nun sind sie schon so groß und haben fast den 5. Monat vollendet. Es ist erstaunlich, was aus einer “handvoll Hund” geworden ist und nun sausen sie schon pubertierend durchs Haus und Garten.... und was sie schon alles erlebt und gelernt haben.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge denke ich an den großen 8. Wochen Trubel nach und bin froh, die Welpen in Euren Händen zu wissen. Ihr berichtet alle immer so fleißig, schickt tolle Fotos und gebt Euch sehr viel Mühe mit den Fellpfoten. Super lieben Dank an Euch alle!!!

Nachwirkungen, also: Nach-dem-Besuch-wirkt-was:
Jorinde ist auf ihrer Gassirunde äußerst aufmerksam und ich bin gut damit beschäftigt “ruhig zu bleiben”. Heute haben wir uns beide gewundert. Jorinde lief links neben mir und an einer Hecke entlang. Plötzlich knurrte es links leise und es war nicht Jorinde. Es dauerte einen Moment, bis wir beide bemerkt haben, hinter der Hecke saß ein Hund, der sein Revier anzeigte. Gleichzeitig zum leisen Knurren, ertönte ein menschliches Brummeln aus dem Liegestuhl. Ich bin ganz ruhig geblieben und Madame ist tatsächlich auch ruhig geblieben. Ein Blick über die Schulter und die Rute zeigte “Vorsicht, ich bin beeindruckt” an.
Wir gingen dann locker weiter und blieben ein Stück weiter einen Moment stehen um die Umgebung gelangweilt zu betrachten. Jorinde schaute vorsichtig, aufmerksam. Das klappte wunderbar und weiter ging es. Wir haben unsere Runde heute als gutes Team gedreht und man glaubt es kaum, sie war ruhig.

Die Hunde sind momentan sehr feinfühlig, aufmerksam und achten auf alles Neue. Wir, als Menschen, haben ein sehr gutes Gefühl dabei und selbst der Zwerg Akima macht fleißig mit.
Auch im Haus haben sie die “Hüteaufgabe” abzugeben. Das heißt jetzt nicht, dass wir gehütet wurden!
Aber zwischendurch sucht gerade Orest die Nähe von Peter. Auch in diesem Punkt kommt nun mehr Gelassenheit rein. Die Drei können nun auch auf ihren Plätzen entspannen, während wir außerhalb ihres Blickwinkels sind. Da sie schnell verknüpfen, hat Jorinde nun einen neuen Job gefunden. Wenn Akima Unsinn macht und ich “Akima” rufe und ihr das Treiben verbiete, erledigt das Jorinde für mich auf hündisch. Ich kann Jorinde dabei stoppen oder ihr “diesen Job” erlauben. Was ich von ihrer neuen Idee letztendlich halten soll, weiß ich noch nicht. Wenn sich ihre “neue Aufgabe” mit meiner Vorstellung arrangiert, sei es ihr doch gerne gestattet. Die “beginnende Arbeit des Führens” macht Spaß, gerade weil sich sofort Erfolge zeigen und keine Konditionierung dahinter steckt.
Natürlich gibt es weiterhin auch mal Sitz, Platz, Pfote, Rolle....aber eben nur als Beschäftigung, zur Aufmerksamkeit.
Eine wundervolle Aufgabe ist auch die Futtersuche.
Akima ist nun soweit, sie kann auch mit Orest an einer gemeinsamen Stelle suchen und Orest läßt es zu. Akima kommt langsam in die Pubertät und täglich versucht sie sich durchzusetzen. Gerne wird auch provoziert. Jorinde geht richtig gut mit Akima um und setzt richtig gut Grenzen um im nächsten Moment auch wieder mit dem Zwerg das “gegenseitige große Schnauze putzen” zu starten. Ein Bild für die Götter!!

 

Besuch für Jorinde, Orest und Akima:
Wir haben heute Besuch bekommen und der Nachmittag war für die Menschen anstrengend.
Die Hunde haben den Besuch begrüßt und nach Minuten genossen sie die fremden Menschen.
4 fremde Augen schauten in die Hundeseelen und lenkten sie zu einem Erfolg, den ich immer noch nicht begreifen kann.
Menschen nennen das Führung. Wenn ich ehrlich bin, ich habe das woanders noch nicht annähernd so erleben dürfen.
Wir haben die erste Lektion nach Maja Nowak oder auch Cesar Milan erlebt und bei den -ich nenne es mal- Übungen, das Verhalten / die Reaktionen erklärt bekommen. Zuerst haben die Hunde das Erlaubte und das Verbot ausführlich gelernt und sofort angenommen.
Wir haben mit den Hunden einzeln geübt und es klappte wunderbar. Das menschliche Verhalten wurde bis ins Detail ausgearbeitet und korrigiert. Das war sehr anstrengend.
Anschließend mußten die Hunde einen willkürlich ausgesuchten Platz im Garten akzeptieren und dort verweilen, ohne jegliche Kommandos. Nach kurzer Zeit lagen tatsächlich 3 Berger völlig ruhig auf ihrem Platz und entspannten langsam. Ich glaube es kaum, Jorinde war die Erste. Mit einem langen Seufzer quittierte sie die akzeptierte Ruhe, nach dem Motto “endlich bin ich diesen Job los”.
Wir haben sämtliche Ablenkungen eingebaut und zum Schluß ließen sie sich sogar von der Dauer-Klingel nicht beeindrucken. Jedem der glaubt, die TV Sendung zum Thema “Führung” sei ein Fake, dem können wir den Zahn ziehen. Und das sich Berger von Fremden nicht anfassen lassen, das haben unsere 3 heute eindeutig widerlegt. Ich fand das Erlebte sehr beeindruckend und ich muß zugeben, so einen Erfolg habe ich wirklich nicht erwartet.
Zum Abschluß haben wir erfahren, dass die Besucher sich das Trio viel chaotischer vorgestellt haben.
Orest, Jorinde und Akima haben auf alle gesetzten Zeichen sofort reagiert und vorausschauend gehandelt. Das Trio hat neue Freunde gefunden.

Jorinde war beim Abendspaziergang beeindruckt und wir gingen völlig lautlos eine Runde, das gab es noch nie..... Uns begegneten 3 Hunde und wir liefen direkt an fremden Menschen vorbei. Der Abend zu Hause verlief völlig entspannt. Alle 3 liegen friedlich und schlafen, dösen und lassen sich durch nichts beeindrucken.

Fazit: Grundsätzlich waren wir auf gutem Wege. Für uns beginnt nun aber eine spannende, anstrengende Zeit und wir freuen uns darauf!

 

 

Sehr viel Neues haben wir nicht zu berichten. Die Sonne scheint und die Berger rocken den Garten und die Umgebung..
Wir haben einen Giftzwerg, der gelegentlich unser Revier streift und das Trio ist klasse im Verbellen.
Selber Orest, der -sonst- Ruhige, regt sich richtig auf. Jorinde folgt ihm und bellt wie ein Marktweib. Akima stimmt freudig in den Gesang ein und tobt gleich eine Runde. Wenn Orest also laut wird, naht der Giftzwerg, der jedoch viel größer als unser Trio ist. Und für alle, die es nicht wissen: Orest kann das Giftzwergen-Team nicht leiden, weil er von dem Fremden eins mit der Leine bekommen hat. Ja richtig gelesen. Es war zuviel, dass Orest ohne Leine, am Feld entlang lief. Peter kam gerade von einer Fahrradrunde zurück. Giftzwerg ging stiften und hörte nicht und dafür bekam Orest einen Leinenhieb vom Giftzwergen Chef..
Manche Leuchten leuchten nicht ganz so hell.....und denen gehen wir gerne aus dem Weg bzw. es darf dann auch am Zaun verbellt werden. Dank an das Trio!!!
Neben dem Sonnenschein haben wir momentan viel zu tun und bald haben wir Urlaub. Mit uns reisen 2 Teenies und natürlich kommt das Trio mit. Ausflüge, Stadtbummel, Strandspaziergänge warten auf uns und wenn 7 unterwegs sind, kann es nicht langweilig werden. Akima läuft gerade zur Höchstform auf und ich bin dankbar für Orrys Unterstützung. In Orrys Nähe geht es immer ruhiger ab und das weiß man doch gut zu schätzen. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Erlebnisse, Eindrücke und hoffentlich schöne Fotos.

 

Heute waren wir im Einkaufszentrum und es war rappel voll. Peter und Yvonne wollten unbedingt uns 3 mal in einem Geschäft vorstellen.  ;) Dort, wo wir öfter einkaufen, mögen uns auch immer Verkäufer. Heute haben wir den Jackpot gewonnen. Eine Verkäuferin war so begeistert von uns, sie hat sogar das Verkaufen vergessen. Wir sind schon eine Attraktion im Einkaufszentrum und gehören zu den Ausnahmen, zu dritt mit Menschen zum Shopping zu gehen. Natürlich finden wir es nicht toll. Im Wald gefällt es uns viel besser, aber es schadet uns nicht. Ich, Akima, kenne das ja noch nicht so gut, wie meine Eltern. Jorinde mag die neugierigen Blicke nicht, sie ist immer froh, wenn wir gehen. Orest steht darüber und orientiert sich an Peter und Yvonne. Orest schwebt über das Pflaster und erntet dafür zahlreiche Blicke.

Als wir den Ausflug erledigt hatten, fuhren wir weiter und besuchten Anton.
Jorinde findet “fremde” Hunde und fremde Umgebung nicht gut. Sie bellt und benötigt Sicherheit und Zeit, dann erst entspannt sie. Orest ist die Ruhe selbst. Er benötigt keine Leine, keine Kommandos und er macht alles entspannt mit. Flocke und Anton findet er gut und kommt gut mit beiden klar. Akima hat Jorindes Termperament und sie erkundete zielstrebig Antons und Flockes Garten. Akima bellte Anton von seinem Kissen, sie forderte ihn energisch zum Spiel auf. Anton hatte keine Lust und seine Schwester nervte, so sah es aus. In geselliger Runde fanden die Hunde Ruhe, Zeit und Raum sich zu entspannen und bekamen gelegentlich ein Leckerchen. Wer so brav ist, der hat sich auch Futter verdient. Gemeinsam haben wir gut 4 Stunden verbracht und die Menschen und Hunde haben wieder dazu gelernt.
Anton hat ein sehr schönes und gemütliches Zuhause. Der Garten ist toll angelegt und mit ihm wohnen seine Freundin Flocke, Katzen, eine Schildkröte und ein Papagei. Anton hat sich so toll eingelebt und genießt sehr viel Zuwendung von seinen Menschen. Anton orientiert sich sehr schön und bergerlike bleibt er immer in der Nähe und ist aufmerksam. Es sieht ganz so aus, als wäre er Orest in noch klein.
Wir haben uns riesig über Anton gefreut und Anton kann echt stolz auf seine Familie sein!
Lieben Dank Euch allen für den schönen Tag!!! Wir werden das noch öfter machen.....

 

Anton bekommt am Wochenende Besuch von Akima, Jorinde und Orest. Der kleine Kobold und seine Freundin Flocke wissen noch gar nicht, was sie erwarten wird und Akima, Jorinde und Orest auch nicht. Die Menschen sind dafür schon sehr gespannt, wie wir es erleben werden, wenn die 4 sich wiedersehen und was Flocke dazu “sagen” wird. Ich hoffe auf eine freudige Begrüssung, so wie Jorinde ihre erste Familie begrüsst hat. Vielleicht haben die 4 aber auch schon vergessen, dann ist das, menschlich gesehen, schade, aber auch diese Möglichkeit besteht. Spannend ist es auf jeden Fall und wir freuen uns alle auf das Wiedersehen, die Begegnung, die Berichte und den Spaziergang mit den 5 Hunden.

Fidus ist gerade in Urlaub und der niedliche Schatz wird auch in der Fremde die Blicke auf sich ziehen.
Fidus entdeckt sehr viel mit seinen Menschen und alle haben Freunde an den gemeinsamen Erlebnissen. Fidus ist auf allen Fotos sehr aufmerksam und auf den kleinen Burschen kann seine Familie richtig stolz sein bzw. Fidus auch auf seine Familie.

Amy kommt bald von ihrer Urlaubsreise zurück und ich hoffe, sie hat ihre Familie auch wieder mitgebracht und wir freuen uns schon auf die sonnigen Berichte von Amy.

Amina genießt wieder den heimischen Garten und übt fleißig mit der Familie. Amina ist eine liebenswerte und zuckersüße Maus.  

 

Wir haben Geburtstag im Schlosshotel gefeiert. Die Ankunft war für uns alle spannend. Akima hat sich im Empfang mal selbst angemeldet. Wir, als Eltern, waren da schon entspannter als unsere Kleine.
Das Zimmer war sehr schön und unsere Schlafplätze wurden auch aufgebaut. Danach sind wir mit Fahrrädern los. Erst dachte ich, neee das kann jetzt mal nicht sein. Bin noch nicht oft am Fahrrad gelaufen, nur mal ein kurzes Stück..... und plötzlich wollten 10 Menschen mit uns 3 fahren. Dann kam endlich “unser” gemütliches gelbes Häuschen zum Vorschein, ein Anhänger. Erleichterung für mich und Akima. Wir durften Platz nehmen und los ging es. Akima, der Faulpelz, hat sich breit gemacht und neugierig geschaut. Orest lief am Fahrrad und ich hielt entspannt Ausschau. Peter hat den Berger-Truck gut durchs Land gefahren. Orest lief wie auf Schienen, 1 A. Er ist eben ein richtiger Streber. Stolz und aufmerksam folgte er, als hätte er noch nie etwas anderes gemacht. Wir haben Rast gemacht und bekamen auch Köstlichkeiten. Nach 4 Stunden waren wir wieder am Schloss und genossen die Nachmittagssonne auf der Terrasse. Das fremde Menschen um uns waren und die Bedienung ständig kam, störte uns überhaupt nicht. Pünktlich zum Abendessen haben wir 3 uns zum großen, entspannten Schläfchen in geselliger Runde getroffen. Es war erlaubt, mitten im Geschehen zu schlafen und auch die Bedienung durfte über uns steigen. Wir waren 3 absolute Vorzeige Berger und Peter und Yvonne waren mächtig stolz auf uns. Akima genoss den Trubel und sie war genauso souverän wie wir Eltern.
Zu später Stunde hielten wir uns im Innenhof des Schlosses auf und ich tobte mit Akima noch eine Runde. Plötzlich entschlüpfte das Halsband. Yvonne holte es und wollte es mir umlegen. Ich kam auch übermütig angelaufen. Vor lauter Freude hoppste ich auf die Mauer neben Yvonne. Kreisch, brems, hilfe da geht es runter in den Schlossteich. In der letzten Sekunde bin ich mit einem Haken wieder runter. Große Erleichterung bei dem Menschen, Yvonne wollte nicht in den Schloßteich springen, um mich zu retten. Ok, den Gefallen habe ich ihr gerne getan. Sie hätte mich aber auch raus geholt.  ;)
Der Ausflug war super toll und wir sind immer mit Begeisterung bei unseren Menschen.

Bei unserem letzten Tierarztbesuch hat uns die Arzthelferin gesagt, sie hätte eigentlich Angst vor Bergern. Yvonne wunderte sich und fragte, warum denn? In der Praxis gibt es Berger, die richtig böse werden und schnappen. Die Arzthelferin freut sich, uns 3 nun zu kennen. Wir wären völlig anders, gar kein Vergleich. Yvonne schüttelte den Kopf und wollte das gar nicht glauben. Die Arzthelferin rieb ihre Nase dann an meiner (Jorinde) und knuddelte mich ganz lieb. Ich genoss die Streicheleinheiten, bin eben eine schmusige Bergerdame. 

 

Nun ist es soweit: Akima bereichert den Haushalt meiner Mutter. Frau Mama freut sich sehr über die Kleine, kann gesundheitlich jedoch nicht die Spaziergänge übernehmen. Ist ja auch nicht schlimm, wir sind ja da und Akima geht weiterhin mit uns raus und wird dadurch auch von ihren Eltern erzogen.
Wir freuen uns, dass meine Mutter viel Freude an ihrer Kleinen haben wird und wann immer die Möglichkeit besteht, werden wir die 3 Berger als Rudel zusammenführen. Es wird also weiterhin spannende Geschichten von den 3 geben!

 

Alles habe ich Yvonne nicht verraten, aber nun hat sie es raus bekommen und deshalb berichte ich weiter. Peter hat mich in der Woche schon zwei mal zur Halde mitgenommen. Jorinde wird immer wütend auf Orest, wenn er nach ihr erst aus dem Auto darf und dann zankt sie mit ihm. Orest lässt sich das gefallen. Mit Jorinde und Orest bin ich gerne unterwegs und wir dürfen fast immer ohne Leine laufen. Peter leint Orest und Jorinde nur an, wenn uns Hunde begegnen, die wir nicht kennen. Ich finde Mama toll und deshalb mache ich ihr gerne alles nach. Draußen zwicke ich meinem Papa auch in die Füße und zupfe an seinem Bart.... aber nur ganz vorsichtig und draußen darf ich das auch, ohne Ärger zu bekommen. Im Haus bin ich lieber lieb, sonst wird Papa sauer.
 

Mein Nachmittag war heute spannend. Wir sind zum Sportgeschäft gefahren, weil Elisa was kaufen musste. Die beiden hatten die Idee mit dem Aufzug zu fahren und mir war das völlig egal. Im Geschäft habe ich Spion gespielt und unter dem Vorhang der Umkleidekabine geschaut. Oh schau, da versteckt sich ja ein fremder Mann..... nee, da bin ich falsch, schnell den Rückwärtsgang einlegen. Die Verkäufer habe ich auch kennengelernt und sie fanden mich niedlich. Im Sportgeschäft habe ich nichts bekommen, fand ich auch gar nicht so schlimm.... wir sind dann wieder mit dem Aufzug gefahren und ab zum Auto. Habe mich richtig wohl im Auto gefühlt, ich kenne das ja schon. Zu Hause angekommen, haben Orest und Jorinde mich neidisch begrüßt, sie durften nämlich nicht mit. Nach dem Ausflug habe ich mir eine Pause gegönnt, das war gut!

 

Hier ist Akima und leider bin ich gerade nicht an der See, wie meine Schwester Amanda-Amina.
Ich habe gehört, Amely-Amy fährt bald in die Sonne. Na ja, so richtig sonnig war es hier noch nicht.
Über die letzten Berichte von meinen Geschwistern habe ich mich sehr gefreut und wir erleben einiges gleichzeitig, obwohl wir ja alle getrennt sind. Alejandro-Fidus macht gerne Unsinn draußen und zupft auch mal am Hosenbein oder saust Fahrrädern nach oder Joggern. Amina zupft auch gerne mal am Hosenbein und ich auch....nur bei Yvonne ist es nicht so toll, sie schuppst mich weg. Fremde Hunde finde ich erstaunlich und beobachte lieber vorsichtig, um dann die Situation gelassen hinzunehmen. In Mamas Hinterpfote habe ich schon gezwickt, sie war überraschter als ich. Fand sie nicht angebracht und hat nach mir geschnappt. Da werfe ich dann locker das Köpfchen nach hinten und laufe los, es war ja nicht böse von Mama. Bei Papa würde ich mich das nicht trauen, er wäre nicht so gut gestimmt. Man, der kann echt sauer werden und schaut dann böse, da nehme ich reiß aus und suche mir ein stilles Plätzchen. Das findet er gut, dann ist er gleich friedlich gestimmt. Wenn mich der Übermut erwischt, hilft eigentlich nur ein wenig Ablenkung. Entweder probieren wir einige Übungen und ich verdiene mir dabei mein Futter oder ich darf durch den Garten rasen und mich unter den Büschen verstecken. Das Spiel ist toll und meine Eltern suchen mich dann.
Wenn ich abends schlafen soll, komme ich in meine Box und das Ding ist dann zu. Erst kratze ich mir mein Lager zurecht, dann schlappe ich etwas Wasser. Wenn ich noch nicht müde bin, knabber ich noch kurz am Huf. Da Orest und Jorinde sofort schlafen, bin ich dann auch ruhig. Gegen 6 Uhr freue ich mich dann wieder auf den Garten und wir stürmen zu Dritt raus. Aber auch da legt Papa großen Wert darauf, dass er den Vortritt hat und einen Teufel werde ich tun, vor seinen Pfoten raus zu stürmen....es sei denn, er trödelt....dann bin ich früher draußen. Kommt aber selten vor.
Doof finde ich, dass ich nicht mit Yvonne, Orest und Jorinde zusammen in den Park darf. Mama ist immer aufgeregt und mag alle verbellen, deshalb wird sie eingeschränkt. Papa läuft immer entspannt, den bringt fast nichts aus der Ruhe. Allerdings haben die 3 einen Schritt drauf, da würde ich hinterher fliegen und das ist nicht gut für mich. Auf der Halde dürfen Mama und Papa frei laufen, da bin ich dann auch manchmal dabei und ich gebe mir immer Mühe. Es klappt auch sehr gut. Anton ist mit seiner Freundin im Wald unterwegs und er hört sehr gut und bleibt immer in “Frauchens”.Nähe. Anton, Du Streber!!! Also, es ist schon ok, wenn man mal was neugierig beobachtet und in dem Moment sein Rudel mal aus den Augen läßt. Wenn das gelegentlich mal passiert, haben wir unsere Menschen ja auch gleich wieder ein. Kommt das öfter vor, kann es auch schon sein, dass wir sie suchen müssen, weil wir eben vorher geträumt haben. Mich ärgert das sehr und deshalb passe ich gut auf. Ich mag auch kurze Spiele, wenn wir spazieren. Ich darf ein Leckerchen suchen oder ich übe mich draußen im “Sitz”. Das ist mal anders spannend als im Haus, weil es eine andere Umgebung ist und ich durch viele Reize in Versuchung komme, abgelenkt zu sein. Das Üben hält mich von einigem Unsinn ab und es ist immer spannend, es sei denn: Papa und ich finden zeitgleich ein Stück Fleischwurst. Aua, dann gibt es Mecker vom Großen......also: soll er doch fressen! Ich hoffe, ihr habt draußen auch Spaß und vielleicht übt ihr auch ein wenig. Mama hat mir gesagt, bald komme ich an die Schleppleine, wenn ich genauso gut höre wie sie, als sie 5 oder 6 Monate alt war. Ist ja nicht mehr so lange.......sucht euch eine Biothane aus, dann flucht eure Familie weniger :) Was Schleppleine für mich bedeutet, weiß ich aber noch nicht. Yvonne meinte grinsend “Maus, ich schlepp Dich an der Leine, nur nicht so, wie ich es jetzt tue (auf dem Arm). Ob ich mich darüber freuen soll? Ich weiß noch nicht......ihr Grinsen schaute so aus, als wenn ich wie ein wildgewordener Handfeger durch den Garten rase......aua weia.....es wird spannend......was mich da wohl noch erwartet?
Bis bald!
Eure Schwester Akima

 
 

 

Sitz, Platz, Pfote klappt bei Akima bereits nach dem 2. Versuch wunderbar!
Für alle die nun glauben, ha ha Akima schaut sich alles ab, können ja mal versuchen, mit 3 Hunden nebeneinander zu üben. Jeder möchte der erste sein, der zeigen kann, was er drauf hat. Jeder Hund ist konzentriert und Akima, die gar nicht weiß, was denn nun passiert, muss erstmal die Ruhe finden.
Es ist nicht leichter, mit 3 Hunden zu üben. Es ist leichter, mit 1 Hund zu üben!
Während Akima noch etwas Zeit benötigt, bis sie die Übung richtig ausführt, muss ich die anderen beiden parallel dazu unter Kontrolle haben. Wenn das nicht gelingt, geht meine Hand in 3 unterschiedlichen Fellknäulen unter und ich bin das Leckerchen los. :)
Wer es nicht glaubt, kann es bei uns gerne probieren.  ;)
Fährtenarbeit hat Akima gestern fast von ganz alleine gelernt. Sie hat sofort die gut riechende Überraschung im Gras entdeckt und schnüffelte mit den Großen los. Die Geräusche....zum weg lachen....3 Staubsauger im Gras....und fegten durch den ganzen Garten. Es blieb nichts liegen und Akima hat reichlich gefunden, sie war danach satt.
Heute brauchte ich gar nichts zu sagen, die 3 haben sich gleich auf den Weg gemacht....und auch heute ist wieder jeder Brocken vom Boden verschwunden.

Jorinde genoss dann auch noch eine Spazierrunde mit mir, als Einzeltraining. Und ei schau, wir konnten tatsächlich rechtsseitig ein Dackel-Mopps-Pärchen nicht beachten. Mich hat das so verwundert, dass ich dann mit Jorinde noch einmal näher vorbei gelaufen bin und sie blieb tatsächlich ruhig.
Ich war heute sehr konzentriert und sie hat es aufgenommen. Mein Ziel für die nächste Zeit: Jorinde an fremden Hunden still vorbei zu führen. Wer dieses Mädel kennt, kann sich vorstellen, wovon ich rede.
Madame hat mehr als nur ihren eigenen Kopf! Sie ist ein richtig zickiges, zuckersüßes Weib und hat eine Energie und Power in sich.....einfach nur unglaublich. Durch ihre liebenswerte Art, Köpfchen auf die Seite legen und “lieb blinzeln” ist sie die absolute Herausforderung in Sachen “Konsequenz”.
Ich hoffe, die Kleinen haben auch schon ihre erste Freude an Übungen, Spielen, Beschäftigung und strukturierten Spaziergängen??
Akima hat gestern das Klettern entdeckt. Sie ist auf die Zeitungstüte gekrabbelt und vor dort auf den Küchenstuhl. Maus, das ist “pfui”. Sie störte sich mal gar nicht daran und war ganz stolz, dass sie es geschafft hat. Freudig saß sie auf dem Stuhl und blinzelte mich an. Ich glaube kaum, dass ich in diesem Moment bitter böse geschaut habe....ich mußte lachen.....
Es ist so schön, so einen kleinen Wusel um sich zu haben und die Welt mit einem Welpen zu entdecken. Ich hoffe, die Zeit mag nicht so schnell vergehen.......

 

Akimas Pfote juckte gestern und da ich nichts finden konnte, habe ich die Pfote unter Wasser gehalten.
Danach war dann auch gut mit der Pfotenknabberei.
Heute haben wir mit Akima “Sitz, Platz, Pfote” geübt. Jorinde übte mit und die Damen waren ganz wild nach dem Käse, da klappten die Übungen sehr schön! Bei Akima ist es noch ganz frisch, aber sie macht es wirklich toll. Orest durfte dann auch mit uns üben, Akima war von seiner Anwesenheit sehr beeindruckt und sie übte dann nur vorsichtig mit.

 
Die erste Nacht ohne Geschwister haben wir dann so verbracht:
Akima und Jorinde sollten die große Box teilen, das Reich der Damen. Orest wunderte sich und Jorinde auch, da Akima ja immer unten schlief. Damen rein, Box zu, Licht aus. Ein Seufzer von Orry, wie jeden Abend, Jorinde einmal das Lager gekratzt, auch wie jeden Abend, Ruhe. Sehr schön, Augen zu und gerade fast eingeschlafen. Jorinde brummt mal kurz, wir hellwach....Ruhe! Einige Zeit später brummte es dann wieder. Peter hat Jorinde dann in die alte Box gesetzt und die Welt war in Ordnung.
Peter ist gegen 4 Uhr kurz runter, hat Akima mitgenommen, sie mußte aber nicht. Peter ist dann um 6 Uhr mit ihr in den Garten. Ich habe nichts mitbekommen und geschlafen, wie ein Stein.
Heute waren wir am Vormittag 3 Stunden unterwegs und als wir wieder kamen, hat sich Jorinde gut beschäftigt. Sie ist auf den Stuhl gesprungen und hat etwas Seramis aus dem Blumentopf von der Fensterbank geholt. Meinte wohl, sie müsste nun die Blumen im Haus umpflanzen, wenn sie nicht in den Garten kommt. Akima hat keinen Unsinn gemacht und es war auch kein Geschäftchen zu sehen.
Wir ließen sie dann raus und Madame zeigte, was stubenrein ist.
Jorinde genießt wieder das Jorinde Dasein, ohne Welpenarbeit und es sieht so aus, ihr fehlt die Beschäftigung / die Auslastung. Sie braucht jetzt eine extra Portion Beschäftigung, aber darum kümmere ich mich erst ab Morgen.
Jorinde und Akima teilen oder zanken gerade um einen Welpenknochen. Jeder darf mal kauen, dann klaut der andere wieder. Orest weilt im Flur und ihn kümmert es nicht, was die Damen machen.
Peter und Orest waren vorhin spazieren und es ist, ohne Jorinde, einfach entspannt. Orest lief leinenlos “bei Fuß” und das ohne Bestechung. Grrr und jetzt kommt es: sie sind an der Hauptstraße entlang gelaufen.
 

 

Ausflug in den unbekannten Wald:
Meine Idee war, mal schauen, wie die 3 sich auf unbekannten Gebiet orientieren und ordnen.
Auf dem Hinweg Orest und Jorinde in den Kofferraum. Akima auf dem Schoß und ab die Post.
Am Wald angekommen, alles wunderbar, Kofferraum auf, Orest und Jorinde mußten warten und ruhig sein und durften dann raus. Wunderbar, klappte prima. Akima auf den Boden gesetzt und los.
Auf dem Hinweg zur Spazierrunde “verkloppt” Jorinde immer Orest und der Esel lässt es sich gefallen.
Übermütig und ausgelassen tobten die 3 durch den Wald und blieben in unserer Nähe. Orest und Jorinde rasten und balgten sich und kamen immer wieder brav zurück. Akima war richtig gut drauf.
Jorinde war zu übermütig und auf dem letzten Stück habe ich sie an die Leine genommen. Freches Weib, wenn Du nicht hörst, kannst Du den beiden anderen zusehen. Fand sie nicht toll, ich schon.
Wir sind dann zum Auto zurück und haben alle 3 in den Kofferraum gesetzt, war Peters Idee. Ging dann auch gut, aber einmal wurde Orry giftig. Gab es eine neue Platzverteilung?
Als wir Zuhause angekommen sind, hat Orest dann Jorinde “verkloppt”, auch das gehört dazu. Es ist so, als ob er ihr zeigen will, hier ist mein Revier und nun herrscht Ruhe. Sie kassiert dann den Ärger und gut ist. Als wir im Haus waren, sauste Akima ein wenig komisch und war etwas aufgeregt, knabberte ständig an ihrer Pfote. Es war aber nichts zu entdecken, alles gut. Nach einiger Zeit hab ich sie mir geschnappt und die Pfote unter Wasser gehalten. Hmmm....sie ist ruhiger geworden und kuschelt jetzt auf meinem Schoß.
Die Trennung von Amanda haben Jorinde und Akima gut gemeistert. Jorinde war auch nach diesem Auszug wieder voller Energie. Vermutlich ist es ihre Art damit umzugehen.
Amanda-Amina ist richtig klasse in ihrem neuen Zuhause angekommen und hat sich schon eingelebt.
Akima wird nun die erste Nacht mit Jorinde in einer Box verbringen und ich bin gespannt, wie das werden wird. 

 

Peters heimlicher Ausflug zur Halde mit Orest, Jorinde und Akima (ich verzeihe es ihm nicht)
Auf dem Parkplatz war heute schon relativ viel los, was sonst eben nicht so ist. Ok.....man hat sich wohl versammelt, um Akima zu empfangen? Eigentlich nicht, sollte wohl so sein.....
Peter holt Orest und Jorinde aus dem Auto raus, beide an der Leine und es wird erstmal lauthals verkündet “wir sind da”. Akima hatte er auf den Arm. Die 3 wurden sofort von einer 4 Monate alten Dogge und einer erwachsenen Dogge begrüßt.  Größer ging es wohl kaum. Es folgten unmittelbar 3 Labradore.
Akima fand das völlig ok, war ja auf dem Arm und Peter stiefelte mit den Großen den Berg zur Halde hoch. Dann setzte er die Maus runter und Jorinde wies Akima gleich zurecht. Es sieht so aus, als wenn Jorinde die Regeln für den Spaziergang ganz klar vermittelt. Orest bleibt entspannt und trabt los, Jorinde ihm nach und Akima schaut sitzend aus dem hohen Gras, was denn nun passieren wird. Alle, samt Peter, in eine Richtung und Fräulein Maus dann auch sofort nach. Akima orientierte sich an Jorinde und wenn Orest zu Peter kam, machte sie sich etwas klein, was Orest als sehr angenehm und akzeptabel fand. Bitte....wenn es sich so laufen lässt, dann habt ihr das ja geklärt.
Nach einigen Minuten hat Peter Akima dann wieder ein Stück getragen und traf dann die Hundegruppe mit insgesamt 6 Hunden (Berner Sennen, Australien Shepard, Münsterländer, Tibet Terrier und ein Labby Mix). Die 6 haben Akima freundlich begrüßt und Akima ist absolut ruhig geblieben, ließ das Schnuppern entspannt zu und Peter ist  mit der Gruppe ein Stück gelaufen.
Akima hat sich ganz klar an Orest und Jorinde orientiert. 8 erwachsene Hunde und ein Welpe unterwegs....Sehr schön, geordnet und freundliche Hunde. Was will man-n mehr?
Während die 4 die Halde und Hunde erkunden, muss ich im Büro schmoren.....das soll Frau nicht sauer sein!?
Grrr.....Morgen verstecke ich Peters Haldenschuhe oder verknote die Senkel!
Mama hat sich am Mittag gewundert, warum Akima denn sooooo müde ist....ich weiß jetzt warum.
 

Ich bin heute Abend mit Jorinde zur Trainingsrunde und sie übt sich jeden Tag besser. Anschließend bin ich eine Runde mit Akima und sie läuft so klasse an der Welpenleine, als ob sie gar nichts anderes kennt. Maus Akima ist so schnell, ich muss mich spurten, dass sie mich nicht überholt.
Akima folgt sehr schön und wenn sie sich mal ins Gras setzt, dann gehe ich in die Hocke und sie schätzt dadurch die Distanz viel größer ein und kommt sofort. An ihrem Verhalten kann man erkennen, wie sie die neuen Reize aufnimmt und verarbeitet.
 

Jorinde wurde im April 2013 zum HD Röntgen vorgestellt und uns liegt nun das Ergebnis vor.
Sie ist HD frei, mit dem Ergebnis A2. Einfach nur obertoll, wir freuen uns riesig!

 

Orest, Jorinde und Akima haben den ersten Ausflug zu 3 überstanden:
Was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter!
Jorinde, der Wirbelwind, stürmte mit mir los und da die Situation völlig neu war, meinte sie, Akima müsste mal ganz hinten laufen. Danke, die Idee ist sehr schön Jorinde, aber Du bestimmst nicht den Weg, sondern ich . Madame wollte mir das nicht so glauben, also hab ich einen Spurt mit ihr eingelegt und sie öfter eingegrenzt. Die Fronten waren dann mal klar.
Orest lief mit Peter hinter uns, Akima war mit den Teens.
Jorinde fühlte sich nicht wohl in ihrer unterdrückten Rolle an der Front. Da hab ich Orest mit dazu genommen und das Duo war gut dabei. Akima trappelte nach und sie fühlte sich als Schlusslicht ganz gut. Nachdem die erste Hürde genommen war, klappte der Rückweg dann auch ganz gut.
Akima lief an der Welpenleine, es fahren dort viele Fahrräder und manchmal auch Autos durch, echt gut.
Sie hat die dünne Leine sofort akzeptiert und trappelt brav uns nach.
Nach 10 Minuten gönnten wir den 3 abseits eine kleine Pause und dann ging es zurück zum Auto.
Wie einfach es doch ist, nur mit Akima die Welt zu erkunden. Mit den 2 Powerpaketen dabei, schaut es da schon mal ganz anders aus!
 

 

Akima hat gerade ihre erste Erfahrung außerhalb des Gartens gemacht, ich bin mit ihr mit dem Auto zum Rundweg gefahren und Akima hat den ersten Rundgang “überstanden”. Schlau wie sie ist, blieb sie schön dicht und hinter mir. Wir schauten uns die Spazierwege am Friedhof an und uns kam gleich eine Gruppe Menschen entgegen. Akima hatte nur mich im Kopf und kam wunderbar mit den ersten neuen Eindrücken klar. Dann wieder zurück zum Auto, Madame auf den Nebensitz mal schnell gesetzt und 2 Minuten nach Hause gefahren und zurück ins Welpenzimmer gesetzt. Sie stand erstmal wie hypnotisiert da und nun muß sie verarbeiten. Einfach nur süß!!! Jorinde hätte sich den entspannten Spaziergang mal ansehen sollen.....sie ist gleich an der Reihe, Trainingseinheit ohne Fährtenarbeit, denn Peter ist noch bei der Arbeit.

 

Da schreibe ich heute noch zu den Fotos was zur Erziehung und bin bester Dinge für die Trainingseinheit am Abend mit Jorinde und was macht Madame? Sie dreht den Spieß einfach um und ich kann noch nicht einmal sauer sein, sie hat ja Recht. Was ist passiert?
Da laufen Jorinde und ich im lockeren Schritt, an der lockersten Leine und passieren etliche Gefahrenpunkte des Bellens im stummen Gang.....wunderbar.....tja und auf dem Rückweg sehe ich Peter mit Orest um die Ecke verschwinden. Zu dumm, Hunde nehmen zuerst über die Nase alles wahr. Es nutzt also nix, dass sie die 2 nicht gesehen hat, sie riecht sie ja. Den letzten Kilometer des Rückweges war sie akribisch mit der Fährtenarbeit beschäftigt und dann kann und darf ich sie ja dann auch nicht rausholen, sie hat ja das Rudel gewittert. Tssss......ihre Nase müsste nun doppelt so groß sein, sie fegte den Boden ab und ich habe mich auf sie verlassen. Als wir wieder zu Hause waren, habe ich dem Peter gesagt, wo er und Orest lang gegangen sind und er schaute mich verdutzt an. ??? Dann machte es “klick”....Jorinde hat mir Peters und Orests Weg gezeigt. Gut, dann haben wir heute das “ordentliche-bellfreie-an-der-Leine-gehen-mit-Fährtenarbeit” geübt. Auch nicht schlecht! Vielleicht sollte ich mir für die zukünftigen Spaziergänge Kettenaufgaben überlegen. ?

Hier gibt es nochmal Tipps für alle:
Als Schleppleine (für die Pubertät), zum Training oder für kontrollierte Spaziergänge (zB. Leinenpflicht am Strand) keine normale Kordel kaufen, sondern eine Biothane. Die Biothane reisst nicht, kann mit einem Lappen sofort gesäubert werden, muss nicht trocknen und das schönste: man verbrennt sich nicht die Hände, wenn man mal unter Zug in die Leine greift und sie verknotet eigentlich gar nicht. Die Biothane reicht in der dünnsten / schmalsten Version und wir haben sie in 5 m und 7,5 m. Die Biothane kann man übers Internet bestellen.

Sehr interessante Lektüre:
“Die mit dem Hund tanzt” von Maike Maja Nowak. Kurze und treffende Geschichten zur Erziehung, mal ganz einfach zu verstehen, wie Hunde erziehen.

 

Abreise von Alejandro::
Der kleine Witzbold Alejandro ist gut in seinem neuen Zuhause angekommen. Auf der Fahrt hat er sogar geschlummert und sich angekuschelt. Im neuen Heim ist er königlich eingezogen und hat sofort sein Reich abgesteckt und angenommen. Die Fotos zeigen einen völlig entspannten Alejandro, der jetzt Fidus heißt. Er hat auch gleich sein Köfferchen ausgepackt und all seine bekannten Dinge unterstützen ihn im neuen Heim. Der kleine Puschelbär findet seinen Weg prima! Danke N. und Familie, ihr habt ihn so herzlich und liebevoll aufgenommen!

Allen anderen an dieser Stelle auch noch einmal super lieben Dank für die tolle, liebevolle  Aufnahme der Welpen, die tollen Berichte und die herrlichen Fotos!
 

 

Auf Akima wartet nun ein rotes Halsband mit bestickten Blümchen. Elisa fand es sehr schön und der kleinen Berger Dame wird es sehr gut stehen. Amanda, Akima und Alejandro haben die Abfahrt der Geschwister gut angenommen. Das Futter schmeckt auch zu dritt sehr gut und Mama Jorinde hat dann auch mal schnell heimlich das Hackfleisch aufgetischt, einfach nur gut!
Da wir ja alle Welpen wirklich sehr gern haben, ist es schon ein komisches Gefühl, wenn nun 2 Welpis fort sind.
Alejandro, der stolze, liebe Zauberbursche und Amanda die Kuschelmaus halten den Trubel noch etwas aufrecht und anschließend beginnt für uns die Berger Zeit zu 3 mit der Gärtnerin Akima Inkognito.
Ich bin froh, dass der Tag für die Menschen und die Hunde so gut verlaufen ist. Amely kam in ihrer neuen Familie auch gut an. Sie hat eine lange Autofahrt hinter sich und lebt sich nun bei einer Berger Dame ein.
In Gedanken kuschel ich heute Abend Anton und Amely ganz feste und wünsche beiden eine entspannte Nacht im neuen Heim! Seid schön lieb und artig, dann habt ihr bald die besten Freunde um Euch!

 

Abreise von Anton:
Der kleine Kobold ist entspannt in seinem neuen Zuhause angekommen und schaut sich dort erstmal um. Wenn ich die gemalten Bilder von Jorinde und Orest sehe, denke ich jetzt sofort an Anton bzw. “sein neues Frauchen” und freue mich, Anton dort zu wissen. Liebe S., 1000 lieben Dank für die Bilder!!!

Abreise von Amely:
Die kleine Zaubermaus hat den Vormittag, zusammen mit den anderen, verschlafen.
Selbst als die Abgabe vor der Tür stand, blinzelte sie völlig verschlafen und wollte gar nicht wach werden. Amely hat eine längere Autofahrt vor sich und kommt heute Nachmittag erst an.

Ja, und wie haben wir die Abgabe erlebt?
Wir haben viel zuviel Wasser getrunken und deshalb stand es schon in den Augen.
Und traurig waren wir heute auch nicht, sind es ja schon seit Wochen.
Bis 5 zählen ist auch anstrengend, da reicht es doch bis 3 zu zählen.
Alles problemlos also  ;)  Ok, stimmt nicht.......ist schon merkwürdig “nur” 3 Kleine zu haben.

Jorinde und Orest:
Peter hat nach der Abfahrt Herrn Graf Orest und Madame Jorinde von Mama abgeholt.
Mit einem Tütchen Rinderhack kamen die 3 zurück. Jorinde drehte eine Runde durch das Erdgeschoß, wie immer....Peter gab ihr das Rinderhack und Jorinde begrüßte die Welpen damit, warf ihnen das Stück vor und die Freude war groß. Rinderhack kennen sie ja nicht.....
Ratz, fatz....was soll ich sagen? Heute gab es Frisches und die Kleinen waren äußerst zufrieden.
Klar, ganz die Mama!!!
Jorinde zählte im Welpenzimmer die Welpen durch, 3. ??? Sie zählte noch einmal, stuppste alle einmal an. 3 ??? Ok, nochmal zählen....wieder 3???  Ok, dann 3!!!  Und das war es auch schon!!!
Orest überließ ihr das Zählen. Ok, Herr Graf hat Urlaub, scheint nicht sein Part zu sein. Er ist mit 3 wohl auch zufrieden.

So und ich werde gleich mal wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen, ab nach Fressnapf und Futter kaufen und schon mal Ausschau nach einem Halsband für Akima halten. Braucht sie zwar noch nicht, aber ich Jammerlappen muß jetzt was nettes machen......Peter hat Kopfweh und bleibt zu Hause.

 

 

“Alles was man gerne macht, macht man gut!”
Wo die letzten Wochen geblieben sind, weiß ich nicht. Es kommt mir so vor, als wären wir gerade erst vom Tierarzt gekommen, als bei Jorinde die Trächtigkeit festgestellt wurde und das war Anfang Februar.
Die Welpen haben nun die 8. Woche vollendet und für die kleinen Großen beginnt in den nächsten Tagen der Umzug ins neue Zuhause.
Wir sehen dem mit einem lachenden und einem weinendem Auge entgegen. Auf der einen Seite ist für uns die schöne Welpenzeit vorbei, auf der anderen Seite ist es tatsächlich so, die Welpen sind bereit für das große Abenteuer und auf alle wartet ein tolles Zuhause und genau das haben wir ihnen ja gewünscht.
Wir werden die Kleinen optimal auf die Abgabe vorbereiten und wir wünschen uns, dass sie eine stressfreie Reise ins neue Zuhause erleben. Dort dürfen dann alle bekannten Sachen ausgepackt werden und dem Kleinen oder der Kleinen an seinem / ihrem neuen Platz gegeben werden.
Die neue Umgebung wird schrittweise erkundet werden und die bekannten Gerüche werden helfen, Sicherheit zu finden und Vertrauen aufzubauen. Damit das alles gut klappt und auch nichts fehlt, kommen einige Sachen in das Köfferchen.

Und so werden sie wohnen:
Alejandro ist König im neuen Heim.
Anton lernt eine Hündin kennen und auch andere Tiere.
Amely betritt das Reich einer Berger Dame.
Amanda ist Königin im neuen Heim.
Akima....räusper-----darf sich dauerhaft mit ihren Eltern plagen.  ;)

Aber nun genießen wir noch die letzten Tage mit Alejadro, Anton, Amely, Amanda und der bleibenden Akima.

 

Wir sind nun schon in der 8. Woche, die Zeit vergeht rasend schnell. Die Kleinen haben sich so toll entwickelt, wir sind einfach nur begeistert und auch all unsere Besucher. Gerade in dieser Woche haben wir verstärkt fremde Besucher empfangen. Die Kleinen bemerken sofort, wenn neue Besucher im Haus sind. Mit einem prüfenden Blick werden die Besucher betrachtet und dann kommen die Welpen schon angelaufen, sie lassen sich streicheln und begrüßen alle Menschen freundlich.
Orest und Jorinde werden ganz schön von den Kleinen gefordert. Jorinde wird ständig gefordert und provoziert. Sie ist sehr gefällig, aber wenn es reicht, dann räumt sie ganz schnell auf und alle fügen sich sofort. Orest begegnen die Kleinen mit mehr “Respekt”. Er bleibt gelassen, wenn die Kleinen toben. Wird es zu unruhig, knurrt er einmal laut und alle sind verschwunden. Es schaut manchmal so aus, als würde er sich selbst darüber wundern, dass er so schnell Ruhe in die Rasselbande bekommt. Es macht einfach nur Spaß sich in den Raum zu setzen und alle kommen angestürmt und wollen gekuschelt werden. Die Krallen und Zähne sind ganz schön spitz und manchmal, wenn es zu wild wird, genügt ein Quietscher von mir und alle sind ruhig und schauen mich an.
Die Kleinen nehmen immer die Verfolgung auf. Egal, ob ich vom Welpenzimmer in die Küche gehe oder direkt in den Garten oder vom Garten zurück ins Haus. Die Rasselbande ist ganz schnell bei mir und ich werde erwartungsvoll angesehen, was denn wohl als nächstes passieren wird.
Das Fotografieren wird zur ultimativen Herausforderung. Sobald ich hocke, werde ich gestürmt und dann wird kein Foto mehr scharf.
Bei uns herrscht immer Trubel. Hier brummt mal die Stereoanlage, das Radio läuft, die Haushaltsgeräte, das Telefon klingelt und an der Tür bimmelt es. Die Nachbarn werkeln in den Gärten, Jorinde verbellt fremde Hunde am Gartenzaun, während Orest gelassen auf der Wiese liegt. Sie kennen andere Tiere und haben nur positive Erfahrungen gesammelt. Da die Welpen mit uns leben und alle Geräusche kennen, sind sie sehr gut auf “die große, weite Welt vorbereitet”. In ihrem Welpenzimmer, unser Eßzimmer neben der Küche, haben sie ihre Rückzugsmöglichkeit. Wenn sie müde sind, blinzeln sie und beobachten das Geschehen in der Küche oder sie schlafen und lassen sich durch kein Geräusch stören.
Die Welpen kennen es auch, wie es ist, wenn die Menschen nicht im Haus sind. Auch das ist für sie selbstverständlich. Wenn wir abwesend waren und zurück kommen, schlafen sie meistens oder sind gerade wieder wach geworden. Sie kennen auch das abendliche Ritual: Rollade runter, Licht aus und dann ist Ruhe im Haus und Welpenzimmer. Jorinde schläft im Erdgeschoss (entweder im Wohnzimmer, im Welpenzimmer oder in der Küche) und wir wurden in keiner Nacht geweckt.

Wir freuen uns noch einige Tage mit den Kleinen verbringen zu dürfen bevor sie in ihr neues Zuhause umziehen!

 

Für die Welpen beginnt heute die 7. Woche und es ist eine spannende Zeit.
Ich möchte hier nochmal etwas zu den Kommentaren der Fotos schreiben.
Ich unterscheide das Verhalten der Kleinen in der Gruppe, untereinander, und das Verhalten der Kleinen zu uns Menschen.
“Kämpfchen, wie ich es nenne, ist das Testen des Gegenübers und das Finden der eigenen Grenzen, aber auch Möglichkeiten. Die Welpen üben und lernen dadurch Sozialverhalten, welches sie dringend benötigen, um später gut und sicher durchs Leben zu kommen. Jeder der Kleinen ist mal der Starke und dann wieder der Schwache, jeder ist Sieger und jeder ist Verlierer. Das ist sehr gut so, da sie als Welpen die gleichen Voraussetzungen haben, das Gegenüber hat das gleiche Alter.
Anders sieht es aus, wenn sie die große weite Welt erkunden dürfen. Spätestens dann treffen sie auf fremde Tiere und gut erlerntes Sozialverhalten ist dann sehr wichtig.
Anfangs ließ Jorinde es zu, wenn ihr die kleinen Pfoten um die Ohren flogen. Jetzt ist es so, sie setzt ihre Grenzen und die Kleinen lernen daraus.
Wenn es hoch hergeht, meint man, es wären kleine Stubentiger unterwegs. Das Brummen, Quietschen hört sich teilweise echt gefährlich an. Auch durch ihre Laute, geben sie dem Gegenüber bekannt, ich provoziere weiter oder ich unterwerfe mich, Du hast gewonnen!
Nach dieser Welpen TV Vorstellung kehrt immer Ruhe ein. Es ist auch anstrengend und man kuschelt sich wieder gerne aneinander und meistens sogar an denjenigen, mit dem man gerade sein Kämpfchen erlebt und erfahren hat!

Wenn ich mich in den “Rockpalast der Stubentiger” setze, gibt es nichts wichtigeres, als auf meinen Schoß zu krabbeln, um gekuschelt zu werden. In diesem Moment wird aus dem stürmigsten Stubentiger ein Lämmchen, welches mit dem treusten Blick blinzelt und mich freudig abschleckt.
Wenn ich das Welpenfutter einweiche und es in ihre Näpfe verteile, werde ich im 5-Enten-Marsch verfolgt. Artig sitzen sie vor mir und warten darauf, dass ich die Näpfe abstelle. Das hält solange an, bis der erste Napf steht, dann stürmen sie alle los und ich muß schauen, das jeder einen Napf bekommt und es nicht heimlich noch am Nachbar-Napf geklaut wird.
Die Kleinen freuen sich über jeden Menschen in unserer Familie und auch Fremde dürfen sie gerne streicheln.

Jeder Welpe hat seine eigene Persönlichkeit und wir haben alle gleich gern.

Wenn ich meine Zeit mit den Welpen verbringe, überlege ich für mich, passt Du in Deine künftige Familie, haben wir alles richtig, für Dich, entschieden. Ich kann es nicht anders sagen, ich habe ein richtig gutes Gefühl für die Kleinen und für die neuen Familien.
Wir würden auch keinen Welpen in eine Familie geben, wenn wir davon nicht überzeugt wären, dass es auch tatsächlich passt!

Es ist eine sehr schöne Zeit für uns mit den Welpen und ihren Eltern.
Obwohl die Trächtigkeit alles andere als gewünscht oder geplant war, sind wir den Großen dankbar, diese Zeit erleben zu dürfen. Es ist eigentlich nicht üblich das der Rüde die Aufzucht in dieser Form begleitet, wie es Orest gerade erlebt. Und es ist sicherlich noch ungewöhnlicher, wie gutmütig und liebevoll er sich den Welpen gegenüber verhält. Jorinde hat einen zuverlässigen Partner an ihrer Seite, wie es besser hätte nicht sein können!  Wenn man das Zusammenspiel Orest und Jorinde so verfolgt und dann sieht, wie prächtig die Kleinen sind, ist jegliche Arbeit und Mühe es wert und vergessen.

 

 

Die Welpen erkunden ihre Umgebung und sie waren schon mit Jorinde und Orest im Garten. Jorinde und Orest bestimmen, sofern wir es zulassen,  wann die Kleinen wieder ins Haus sollen. Sie stuppsen sie an, bringen Beruhigung in die Rasselbande und dann geht es wieder ins Haus.
Amely und Alejandro hätten gerne die Gemüseportion von Orest probiert. Orest fand die Idee nicht so passend und mit einem lauten Bellen von ihm, waren beide verschwunden und Akima, Amanda und Anton kletterten beeindruckt in das Welpenkissen.

Es ist beeindruckend zu verfolgen, wie die Großen sich Respekt verschaffen, Grenzen setzen ohne Wenn und Aber. Es gibt ein Ja oder Nein und niemals ein vielleicht.

Orest und Jorinde verfolgen ständig das Verhalten der Kleinen und selbst wenn man daneben sitzt und beobachtet, so manch eine “böse Tat” nimmt das menschliche Auge nicht wahr, die Großen aber schon. Alejandro war zu frech, Orest war in einem Satz bei ihm. Alejandro jammerte so laut, Orest stand vor ihm und machte nichts. Alejandro  zeigte Reue, Orest wandte sich ab. Die Rasselbande war sofort ruhig. Danach werden die Kleinen mit einem Nasenstupps begutachtet und die “Welt ist wieder in Ordnung”.
Die Kleinen halten sich sehr schön an die “hündischen Regeln”. Sie erlernen das Sozialverhalten, welches in einem Rudel unerlässlich ist. Natürlich dürfen sie dem Papa auch am Fell zupfen oder über ihn krabbeln. Jorinde wird auch gerne gestürmt. Aber irgendwann ziehen die Großen ihre Grenzen und die Kleinen akzeptieren diese auch nachhaltig! Ich würde die Großen gerne als Lehrer in der Hundeschule anmelden. ;)

Anmerkung:
Für alle, die gerne mehr über das instinktive Verhalten des Hundes lesen möchten, kann ich nur die Bücher von Cesar Milan empfehlen. Wir sind daher sehr froh, dass Orest und Jorinde so hervorragend als Eltern erziehen und den Kleinen gleichzeitig das Verhalten der Großen zu den Menschen vorleben. Wir möchten gerne gut sozialisierte Welpen in die neuen Familien übergeben und ich glaube, die Familien, die uns schon besucht haben, können das harmonische Rudel nur bestätigen.

Jorinde ist damit einverstanden, wenn Orest ihr beim Putzen hilft. Er darf auch den Wachposten einnehmen. Orest und Jorinde kommen gerne mit allen Welpen zu uns zum kuscheln. Die Großen hätten gerne den besten Platz auf dem Schoß, die Kleinen krabbeln dazu und ganz schnell hat man 7 Bergers bei sich und wir genießen jede Minute mit der Bande.

Heute durfte Felix uns in der Küche besuchen. Die Kleinen waren von ihm beeindruckt. Er ist größer, hoppelt und sieht anders aus. Da Orest und Jorinde öfter in die Hasenvilla springen und Felix immer lieb ist, verhielt er sich zu den Kleinen genauso. Äußerst interessiert wurde Felix begutachtet. Sollte ein Kleines also in eine Familie mit anderen Haustieren kommen, wird es sich an die Begegnung mit dem “Unbekannten Felix” erinnern.
 

 

Wir hatten in den letzten Tagen Besuch und die Kleinen haben neue Menschen kennengelernt.
Für uns war es mal wieder eine neue und interessante Erfahrung zu erleben, wie unsere Großen sich verhalten und damit umgehen, wenn sie im eigenen Reich Neues erleben. Bei netten Gesprächen am kleinen Küchentisch tummeln sich 5 Kleine, 2 Große Bergis und 4 Erwachsene, mit und Kinder und es herrscht kaum Aufregung. Orest und Jorinde lassen sich streicheln, beobachten dennoch aufmerksam das Geschehen. Die Welpen sind sehr zutraulich. Wenn wir sie rufen, kommen sie gleich zu uns und bestaunen ihre Besucher. Sie lassen sich kuscheln und erkunden alles Neue.
Jedes Kleine hat eine eigene Persönlichkeit und wir haben sie alle so lieb gewonnen.
Orest und Jorinde nehmen ihre Aufgabe als Eltern sehr ernst. Zur richtigen Zeit dürfen sie Jorinde stürmen und die Kleinen stürmen sie wirklich. Orest und Jorinde korrigieren, wenn nötig, das Verhalten der Kleinen in ihrem Bereich. Da wird schon mal ein Kleines zum richtigen Platz geschoben oder der Übermut wird gebremst. Orest und Jorinde sind ein super Team!
Vor uns liegen noch gut 3 Wochen Welpen-Zeit und wir werden diese Zeit genießen.
Es ist eigentlich klar, dass wir Urlaub haben, oder?

 

Die Welpen üben sich in kleinen Kämpfchen untereinander. Sie knurren sich an und knabbern am Gegenüber. Alejandro und Amely geben gerne mal ein Bellen von sich, wenn sie überraschend ein Geräusch hören und alle anderen lauschen und schauen aufmerksam, was denn so passieren mag.
Ängstlich ist keiner der Kleinen. Mit einem prüfendem Blick nähern sie sich und sind sehr neugierig.
Auf der Fell-Unterlage wird geschlafen und sie bemühen sich, sich dort nicht zu lösen. Manchmal ist der Weg aus der Wurfkiste jedoch zu weit, dann leidet das Baumwolltuch. Jorinde ist sehr bemüht alle sauber zu halten, auch wenn sie sich alle, nach dem Schlafen, zeitgleich lösen.
Das Fell wird länger und an mancher Stelle kräuselt es sich, als würden Locken entstehen. Das sieht so putzig aus und sie fühlen sich puschelig weich an. Auf manch einem Foto mag man denken, sie hätten einen Knopf im Ohr und wären von Steiff.
Die Kleinen werden mitten im Geschehen groß und hören alle Geräusche. Innerhalb der Familie werden sie ganz oft gekuschelt. Wenn wir sie in Händen halten, sind sie meistens ganz ruhig und genießen die Streicheleinheiten. Es ist schon beeindruckend, welche Geräusche die Menschen machen und das sie so anders sind. Man kann auch an ihnen hoch klettern, wenn sie sitzen oder sich einfach ankuscheln. Man kann auch gut an den Fingern knabbern. Beim Gähnen kann man schon die Zähne erahnen.
Jorinde nimmt gerne Orests Unterstützung an. Gerne stellt er sich vor die Kleinen, damit sie nicht ausbüxen können, sie versuchen es jedoch trotzdem. Wenn Jorinde mit der Putzaufgabe beschäftigt ist, versucht immer wieder mal ein Welpe sich heimlich an eine Zitze zu hängen. Jorinde ist sehr konsequent, wenn es um die Fütterung geht. Ist es nicht die richtige Zeit, ist die Milchbar geschlossen.
Mittlerweile sind sie so frech, sie versuchen sich richtig festzuhalten und Jorinde muß auf der Hut sein, damit sie Herrin der Öffnungszeiten bleibt. Orest hält sich aus diesem Thema raus, er geht dann gerne einige Schritte zurück und überläßt Jorinde diesen Part.
Ansonsten genießt Jorinde sehr viel Hilfe von Orest. Ich habe den beiden ja auch gedroht, ihr habt das Süppchen gekocht, jetzt müßt ihr es auch auslöffeln.


 

Mit Beginn des 10. Tages konnte man die Veränderung der Augenpartie sehen und die Augen öffneten sich, strahlend blau! Langsam verändert sich die Augenfarbe. Akima hat so dunkle Augen, es ist schwer ihren Blick zu fotografieren, weil sie ja ganz schwarz ist.

Die Welpen können alle schon sitzen und laufen die ersten Schritte, um im nächsten Moment wieder um zufallen. Das sieht so lustig aus, es ist kaum zu glauben.
Bei einem gesunden Cocktail an der Milchbar, wird eifrig mit dem Schwänzchen gewackelt. Sie stemmen die hinteren Pfoten kräftig ab, saugen und schmatzen. Jorinde liegt entspannt und döst dabei.
Jorinde ist eine so tolle Mama, obwohl sie ja noch sehr jung ist, nimmt sie ihre Aufgabe sehr fürsorglich wahr. Orest, der Papa, darf das Geschehen in unmittelbarer Nähe beobachten. Sollte er jedoch in die Kiste wollen, brummt Jorinde ihn sofort an. Der Bursche pariert sofort und geht zurück.

Für die weitere Erziehung werde ich mir nun Jorindes Brummen anlernen!!

Orest ist nun 3 Wochen ans Haus und Garten gebunden. Wir möchten auf jeden Fall vermeiden, dass er Keime einschleppen könnte. Orest nimmt seinen Hüteinstinkt sehr wahr und bellt alle, die nicht ständig an der Wurfkiste weilen, wütend an. Herr Papa möchte die Kleinen schützen. Frau Mama ist da gelassener. Liegt es daran, dass Orest den Part übernimmt oder ist sie so gelassen? Orest kennt jeden Welpen und er beschnuppert sie ganz vorsichtig, wenn wir sie in Händen halten. Jorinde ist damit einverstanden. So ein kleines Wesen vor der großen Nase Orest, er ist so beeindruckt.
Jorinde wird in Orest einen zuverlässigen Partner und eine große Hilfe haben, wenn die Welpen toben.
@ Silvia: Die Kleinen werden dem Papa auf der Nase tanzen, kennst Du doch!!!
So wie es jetzt ausschaut, werden auch Orest und Jorinde mit der “Krabbelgruppe” gut  beschäftigt sein.




Die Kleinen entwickeln sich wunderbar, wir sind sehr zufrieden.
Natürlich schlafen sie noch überwiegend. Sobald sie wach sind, wird die Mama gesucht und Jorinde eilt in die Wurfkiste. Wenn der Hunger quält, robben sie so schnell, man kann es kaum mit dem Fotoapparat  festhalten.

A


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